LAUSBUBENGESCHICHTEN - damals und heute

„Seppi & Hias" ist gewissermaßen eine Hommage an die „Lausbubengeschichten" des bayerischen Heimatschriftstellers Ludwig Thoma und den gleichnamigen Verfilmungen aus den Jahren 1964 bis 1969. Diese wurden ebenfalls im oberbayerischen Beuerberg gedreht. Die von Helmut Käutner, Werner Jacobs und Produzent Franz Seitz inszenierten Filme bildeten zwischen lockerer Unterhaltung und heiterem Schwank den Anfang von Hansi Kraus' Karriere, die als "Lümmel von der ersten Bank" ihre Fortsetzung fand.

Über Vierzig Jahre nach den Ludwig-Thoma-Verfilmungen entstanden von einer neuen Generation von Filmemachern nun die „Bayerisch-Türkischen Lausbubengeschichten“. Gedreht wurde zwar an denselben Drehorten, wie die ursprünglichen „Lausbubengeschichten", jedoch stilistisch ganz anders, moderner und eben mit bayerisch-türkischem Bezug.

Für dieses Projekt konnte der damalige „Lausbub“ Hansi Kraus gewonnen werden, der den Vater des bayerischen Lausbuben „Matthias“ spielen wird. Für Hansi Kraus stellt dieses Filmprojekt somit eine Reise in seine eigene Kindheit dar. Er kann sich sehr wohl an seine Zeit als „Lausbub“ und die Dreharbeiten in Beuerberg erinnern.

 „Seppi & Hias" basiert jedoch zugleich auf den persönlichen Kindheitserfahrungen von Emre Koca und Florian Wammetsberger in den 70er Jahren, in der Gemeinde Eurasburg/Beuerberg, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

Der Film erzählt aus einem multikulturellen Blickwinkel von der unzertrennlichen Freundschaft zwei kleiner Lausbuben auf dem oberbayerischen Lande. Allerdings wurde ihre persönliche Geschichte aus den 70er Jahren in die Gegenwart übertragen. Sie könnte sich aber auch heute, irgendwo auf dem oberbayerischen Lande abgespielt haben.

„Seppi & Hias“:  Eine Freundschaft über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg.

 

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